Orchestrierung des AMPK/mTOR-Signalwegs zur Initiierung der Melittin-induzierten Mitophagie: Eine neuroprotektive Strategie gegen die Parkinson-Krankheit

Apitherapie hat eine lange Tradition in der Behandlung der Parkinson-Krankheit (PD) beim Menschen, wobei Hinweise darauf hindeuten, dass Bienengift (BV) die Symptome von Parkinson lindern kann. Zentral für die Wirkung von BV ist Melittin (MLT), ein Hauptpeptid, dessen neuroprotektive Mechanismen bei PD noch nicht vollständig verstanden sind. Die Studie untersuchte die Auswirkungen von MLT auf ein experimentelles PD-Modell bei Mäusen und dopaminergen Neuronenzellen, die durch MPTP oder MPP+ induziert wurden. Wir konzentrieren uns auf die Autophagie-Reaktion, die durch MLT während der PD-Pathogenese ausgelöst wird. Die Ergebnisse zeigten, dass MLT vor MPP+/MPTP-Zytotoxizität schützt und die Tyrosinhydroxylase-(TH)-Werte aufrechterhält, was auf einen neuronalen Schutz hindeutet. Bemerkenswerterweise löste MLT die Mitophagie aus und verbesserte die mitochondriale Homöostase in MPP+-exponierten SH-SY5Y-Zellen. Darüber hinaus wurde bestätigt, dass die Förderung der Mitophagie durch MLT von der AMPK/mTOR-Signalgebung abhängig ist. Die Validierung mit Bafilomycin A1, einem Autophagie-Hemmer, bestätigte die neuroprotektive Rolle von MLT, wobei die Autophagie-Hemmung die Vorteile von MLT zunichtemacht und die TH-Erhaltung verringert. Diese Erkenntnisse beleuchten das therapeutische Potenzial von MLT, insbesondere seine Modulation der mitochondrialen Dysfunktion bei der PD-Pathologie. Unsere Forschung fördert das Verständnis der mechanistischen Wirkung von MLT, betont seine Rolle bei der mitochondrialen Autophagie und der AMPK/mTOR-Signalgebung und bietet eine neue Perspektive über die mit BV verbundene symptomatische Linderung hinaus.

Int J Biol Macromol . 2024 Sep 27;281(Pt 1):136119. doi: 10.1016/j.ijbiomac.2024.136119.